Iiiih, Bandenkrähen!


Was dem Bad die Silberfische, sind dem Stall seine Bandenkrähen. Nee nee, ich meine nicht diese niedlichen kleinen Dinger, die ihre Nester da oben an die Stalldecke klatschen und manchmal ihre Küken vor unsere Füße. Oder uns Kacka auf den Kopf. Ich meine echte Bandenkrähen. Bandenkrähen wohnen in der Reithalle. Sie lieben den Platz hinter der Bande, die ihnen gerade mal bis zum Kinn reicht und über die sie ihren Blick auf der Suche nach Beute schweifen lassen. Mit dem Ruf „Tür frei bitte“ ist die Jagd freigegeben. Wie eine Katze die Maus fixieren sie ihr Opfer, sobald es die Reithalle betritt. Sie verständigen sich überwiegend über Laute wie „hihihi“ und „hohoho“, sowie Zisch- und Quietschlaute. Gewöhnlich konzentrieren sie sich auf ein gemeinsames Opfer. Sind mehrere potentielle Opfer in der Halle unterwegs, suchen Bandenkrähen sich bevorzugt das schwächste heraus. Und sezieren es dann bei lebendigem Leibe. Meist lassen Bandenkrähen kein gutes Haar an ihrem Opfer.

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Bandenkrähen sind in fast jedem Stall anzutreffen. Bandenkrähen verlassen die Reithalle nur im Schwarm und gruppieren sich dann unweit der Halle, um potentielle neue Opfer auszumachen. Bisher ist kein probates Mittel gegen Bandenkrähen bekannt. Jedoch wurde unlängst ein noch nicht auf dem Markt erhältliches Ignoranz-Spray erfolgreich gegen Bandenkrähen eingesetzt. Das Werfen von Pferdeäppeln hat sich als kontraproduktiv erwiesen. Im Sommer wird potentiellen Opfern von Bandenkrähen das Ausweichen ins Geleände empfohlen.

Ich geh‘ dann mal in den Busch mit der Reitkugel!

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Eine Antwort zu “Iiiih, Bandenkrähen!”

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